Krankengymnastik
Krankengymnastik ist eine Therapieform, die zum Ziel hat, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu erhalten oder wiederherzustellen. Die Bewegungs- und Funktionsunfähigkeit kann durch Krankheit, Unfall, angeborene Störungen oder Fehlverhalten im Alltag beeinträchtigt sein.
Die Anwendung verschiedener aktiver und/ oder passiver Behandlungsformen kann Schmerzen beseitigen, physiologische (gesunde) Bewegungsabläufe wiederherstellen, muskuläre Dysbalancen ausgleichen und bei Kindern die motorische Entwicklung fördern. Die Physiotherapie gibt dem Patienten auch Hilfe zur Selbsthilfe mit auf den Weg, aktiv und selbständig den Heilungsprozess zu unterstützen, fortzuführen und erneuten Problemen vorzubeugen.
Einsatzbereiche:
Orthopädie:
- Rückenschmerzen durch Funktionsstörungen der Wirbelsäule
- Schmerzen durch strukturelle Veränderungen am Skelett- und Muskelsystem (Wirbelsäulenverkrümmung, Bandscheibenvorfall, Arthrose, Fußfehlform…)
- Schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule oder Gelenke nach einem Unfall
Orthopädie/Operationen:
- künstliches Gelenk
- Bandscheibenvorfall
- Knochenbrüche
- Sehnen- u. Muskelverletzungen
Neurologie:
- Lähmungen
- Koordinationsstörungen
Innere Medizin:
- Herz- Kreislauferkrankungen
- Atemwegserkrankungen
Gynäkologie:
- Inkontinenz
Sehr sinnvoll ist außerdem der Einsatz der Physiotherapie zur Prävention von Krankheiten und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates .